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26. Februar 2020

Aktueller Sicherheitstipp: Coronavirus – Keine Panik!

Wie gefährlich der Erreger ist, ist noch nicht genau abzusehen. Momentan scheint die Gefährlichkeit des neuen Coronavirus deutlich niedriger als bei MERS (bis zu 30 Prozent Sterblichkeit) und SARS (ca. 10 Prozent Sterblichkeit) zu sein. Man geht derzeit beim neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) von einer Sterblichkeit von bis zu drei Prozent aus. Ähnlich wie bei der saisonalen Grippe durch Influenzaviren (Sterblichkeit unter 1 Prozent) sind v. a. alte Menschen und immungeschwächte Personen betroffen. Für Fragen zum Coronavirus wurde eine kostenfreie Hotline eingerichtet (AGES): 0800 555 621, diese ist rund um die Uhr erreichbar!


Wie bei der saisonalen Grippe werden folgende Maßnahmen empfohlen:
  • Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Desinfektionsmittel!
  • Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch (nicht mit den Händen), wenn Sie husten oder niesen!
  • Vermeiden Sie direkten Kontakt zu kranken Menschen und halten Sie mind. 1m Abstand zu hustenden oder niesenden Personen!
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nasen und Mund!

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus wurden in einigen Gemeinden in der Lombardei und Venetien Eins- bzw. Ausreisesperren verhängt. Es gilt eine partielle Reisewarnung für die betroffenen Gemeinden. Nähere Infos unter: www.bmeia.gv.at/reise-aufenthalt/reiseinformation/land/italien/.

Vorsorgen ist besser als Nachsorge. Sollte es zu derart drastischen Maßnahmen auch in Österreich kommen oder wollen Sie einfach den persönlichen Kontakt zu Menschen kurzfristig minimieren, so hilft der krisenfeste Haushalt. Dieser schafft Sicherheit bei Natur- und Umweltkatastrophen oder auch bei internationalen Ereignissen, die zu Versorgungsengpässen führen können. Falls die Versorgung zusammenbricht, werden die verantwortlichen Stellen versuchen, eine Notversorgung möglichst rasch herzustellen. Trotzdem muss jeder Einzelne vorsorgen, damit es zu keinem Engpass kommt. Der Vorrat sollte für ca. 2 Wochen angelegt werden.


Wie soll nun ein Notvorrat aussehen?
* Wasser/Getränke - ca. 2,5l pro Person und Tag
* Lebensmittel
* Hausapotheke und ständig benötigte Medikamente
* Hygieneartikel
* Batterieradio und Reservebatterien
* alternative Heiz- und Kochmöglichkeiten - z.B. Campingkocher, Taschenlampen, Kerzen und Streichhölzer
* Notgepäck z.B. Ausweis, Geld, warme Kleidung oder festes Schuhwerk
* Treibstoffvorrat (Nur wenn die baulichen Voraussetzungen gegeben sind)

Unter http://www.bzsv.at sind sowohl Informationen zum Krisenfesten Haushalt als auch weitere Sicherheitstipps zu finden.

Quellen: AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH; WHO – Weltgesundheitsorganisation;



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