Klarheit schafft nur eine Messung. Um aussagekräftige Werte bezüglich der Radonkonzentration zu bekommen, sind Langzeitmessungen notwendig, wobei mindestens die Hälfte des Zeitraums in die Heizperiode fallen sollte. Zurzeit können kostenlose Messungen der Radonbelastung in Privathaushalten noch bei der AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, unter https://www.ages.at/service/service-strahlenschutz/radonmessung-im-privathaushalt/ angefordert werden. Die kostenlose Radonmessung steht zur Zeit nicht zur Verfügung!
Tipps des Zivilschutzverbandes:
- Automatischen Türschließer montieren, Türdichtungen einbauen
- Beseitigen von Undichtheiten – Risse in Böden und Wänden, Fugen, Leitungsdurchführungen, Abdichten von Undichtigkeiten
- Natürliches Entlüften – geeignete Frischluftzufuhr
- Mechanisches Entlüften der Keller- und Wohnräume, Luftzufuhr, Bodenentlüftung unter dem Gebäude
Präventive Maßnahmen für Neubauten:
- Durchgehende Bodenplatte statt Streifenfundament
- Mechanische Luftabführung im Unterbau (bzw. unter dem Gebäude)
- Eventuell radondichte Folie unter die Bodenplatte bringen
- Leitungsdurchführungen (Wasser, Elektrizität, TV, Erdsonden etc.) im Erdreich sorgfältig abdichten, eventuell oberirdisch verlegen
- Dichte Türen zwischen Kellerräumen und Wohnräumen
- Abgeschlossene Treppenhäuser
Weitere Information siehe auch Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus https://www.bmnt.gv.at/umwelt/strahlen-atom/radon.html.
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