Nur zur Erinnerung: Kernkraftwerke sind seit den Unfällen in Tschernobyl oder auch Fukushima nicht sicherer geworden. Auch wenn Österreich von den Ereignissen in Japan nicht unmittelbar betroffen war, kann ein weiterer Unfall nicht ausgeschlossen werden und - Strahlen kennen keine Grenzen. Der Strahlenschutzfolder des Zivilschutzverbandes steht auf der Homepage unter https://www.bzsv.at/ zum Download bereit ebenso wie Informationen zu Themen Schutzraumbau, Haushaltsbevorratung oder Kaliumiodid-Tabletten.
Welche Schutzmöglichkeiten bestehen bei Strahlenalarm?
- Baulicher Schutz - Schutzraum, Sicherheitswohnung mit eingebautem Filter oder Sicherheitswohnung ohne eingebauten Filter vorbereitenHaushaltsvorrat mit Lebensmittel, einem netzunabhängigen Radiogerät mit Reservebatterien, Hygieneartikeln, alternativen Koch- und Heizmöglichkeiten sowie Notbeleuchtung
- Kaliumiodid-Tabletten in der Apotheke besorgen; diese dürfen nur auf ausdrückliche Anordnung der Gesundheitsbehörde eingenommen werden. Eine vorsorgliche Einnahme ist völlig sinnlos.
- Kenntnis der Warn- und Alarmsignale
Warnung - 3 Minuten Dauerton: Radio/ Fernsehen (österreichischer Sender) einschalten. Behördlich empfohlene Verhaltensmaßnahmen beachten.
Alarm - 1 Minute auf- und abschwellender Heulton: Schützende Räumlichkeiten aufsuchen. Über Radio/Fernsehen (österreichischer Sender) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen beachten.
Entwarnung - 1 Minute Dauerton: Weitere Hinweise über Radio/Fernsehen (österreichischer Sender) beachten.
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